13. November 2019

· Newsletter Content, Tipps & Tricks

Spielerisch zu neuen Ideen für kreative Newsletter – Teil 1

Ein Beitrag von Simone Silber

Nicht immer fallen einem die Ideen für kreative Newsletter in den Schoß. Wir zerbrechen uns darüber den Kopf, womit wir unsere Abonnenten begeistern können und was macht die Muse? Sie schaltet auf stur. In diesem Blogbericht stellen wir Ihnen einige Kreativitätstechniken vor, mit denen Sie die Denkblockade umgehen und Ideen spielerisch einfangen. Ideen für Newsletter […]

Nicht immer fallen einem die Ideen für kreative Newsletter in den Schoß. Wir zerbrechen uns darüber den Kopf, womit wir unsere Abonnenten begeistern können und was macht die Muse? Sie schaltet auf stur. In diesem Blogbericht stellen wir Ihnen einige Kreativitätstechniken vor, mit denen Sie die Denkblockade umgehen und Ideen spielerisch einfangen.

Ideen für Newsletter aus der Analyse schöpfen

Bevor wir uns den Techniken zur Förderung von Ideen für kreative Newsletter widmen, sollten wir Folgendes nicht vergessen: Auch die Analyse früherer E-Mail Kampagnen kann als Fundus dienen. Dabei kristallisieren sich Themen heraus, die besonders interessieren oder in der Vergangenheit vernachlässigt wurden, obwohl sie viel Potenzial bieten.

In diesem Blogbericht finden Sie einen Vorschlag zur Analyse der Inhalte inklusive Vorlage und Checkliste.

Spielerisch zu unkonventionellen Ideen

Auf Ideenfang hat bestimmt jeder von uns schon einmal eine Kreativitätstechnik ausprobiert. „Nicht schon wieder Brainstorming!“, denken Sie vielleicht, wenn das Thema zur Sprache kommt. Manche Methoden haben sich über die Zeit abgenutzt, weshalb es uns schwerer fällt, Zugang zu neuen Ideen zu bekommen.

Ob eine der Techniken funktioniert, ist letztendlich auch eine Typfrage. Aus diesem Grund stellen wir Ihnen eine Reihe unterschiedlicher Methoden vor. Picken Sie einfach jene heraus, die Sie am meisten anspricht oder den größten Spaß verspricht – denn die Muse will spielen!

#1 Ideen ausgraben mit der magischen Zwölf

Schreiben Sie möglichst schnell die zwölf (oder mehr) Einfälle auf, die Ihnen zu einer vorgegebenen Problemstellung einfallen, ohne dabei zu bewerten. Klingt banal? Die Ideen, die dabei zu Tage kommen, sind allerdings alles andere als abgegriffen. Irgendwann – vielleicht nach dem fünften oder sechsten Punkt – hat unser Gehirn die gängigsten Ideen durch und findet auch innovative Lösungen.

Geben Sie dieser Übung eine Chance. Sie kann Ihnen als Werkzeug in den unterschiedlichsten Bereichen nützen. Hier ein paar Beispiele:

  • Verschiedene Blickwinkel liefern, aus denen Sie sich einem Thema nähern können.
  • Bei der Entwicklung von Texten helfen – angefangen bei der Themenwahl für kreative Newsletter, über die Strukturierung, bis hin zur Headline.
  • Weitere spannende Themen aufdecken, die Sie als Nächstes ausarbeiten können.

Bei der Durchführung der Übung sind folgende zwei Dinge besonders wichtig:

  • Verpassen Sie dem inneren Kritiker einen Maulkorb. Die Bewertung und Ausarbeitung erfolgt erst nach der Ideenfindung. Wenn plötzlich Außerirdische in Ihrer Liste auftauchen, werten Sie es als gutes Zeichen. Die Science-Fiction hat schließlich bedeutende Innovationen der heutigen Realität geprägt.
  • Formulieren Sie zu Beginn eine möglichst konkrete Problemstellung. Nehmen wir diesen Blogbericht als Beispiel. Am Anfang stand der Wunsch, einen unterhaltsamen Artikel darüber zu schreiben, wie man mit Leichtigkeit zu neuen Ideen für kreative Newsletter kommt. Spiele zur Ideenfindung schrieb ich als Titel über meine Liste. Mit der magischen Zwölf hatte ich schnell einige Methoden parat, die ich schon selbst angewendet habe. Außerdem kamen mir dabei viele Ideen zur Umsetzung des Themas, wie Überschriften oder Formulierungen.

#2 Stadt, Land, Fluss für frische Ideen

Sie organisieren Ihr Leben gerne in Listen, sind zufrieden, wenn Sie eines Ihrer ToDos abhaken können? Dann ist eine ABC-Liste möglicherweise der Schlüssel zur Inspiration.

Die bekannte Managementtrainerin und Sachbuchautorin Vera F. Birkenbihl widmete ihr Leben dem gehirngerechten Lernen, kreativen Denken sowie der Weitergabe dieses Wissens. Mit der ABC-Liste hat sie eine sehr einfache Methode vorgestellt, um unser assoziatives Denken anzuregen. ABC-Listen ähneln der oben vorgestellten Technik, können darüber hinaus als kontinuierliches Training gesehen werden, um unser Wissen anzuzapfen.

Schritt 1: ABC-Liste generieren

Schreiben Sie die Buchstaben des Alphabets senkrecht an den Rand eines Blattes. Bereiten Sie die Liste am besten handschriftlich vor, um sich auf die Aufgabe einzustimmen und das ausgewählte Thema zu fokussieren. Stellen Sie sich einen Timer (ca. 90 Sekunden bis 3 Minuten) und tragen Sie die Begriffe, die auftauchen, in die Liste ein.

  • Grundregel 1
    Gehen Sie nicht der Reihe nach vor. Lassen Sie Ihre Augen locker über das Blatt wandern und notieren Sie, was Ihnen einfällt. Dadurch schauen Sie aus unterschiedlichen Blickwinkeln auf das Thema und es wird sichergestellt, dass am Ende der Zeit nicht nur der erste Teil der Liste gefüllt ist.
  • Grundregel 2
    Ziel ist es nicht, die Liste vollständig auszufüllen. Wenn Ihnen zu einem Buchstaben, mehr als ein Begriff einfällt, darf dieser ebenso notiert werden. Der Platz hinter einem Buchstaben kann auch leer bleiben.

Schritt 2: Konsultieren der ABC-Liste

Verwenden Sie die ABC-Liste als persönliches Nachschlagewerk. Nutzen Sie diese zur schnellen Vorbereitung für ein Meeting oder zur Generierung eines Ideenpools, aus dem Sie schöpfen können, wenn die Zeit knapp ist. Natürlich stehen die Begriffe zunächst für sich allein, aber sie helfen dabei eine Idee aus dem bestehenden Wissensnetz zu spinnen.

Genügen Ihre Assoziationen zu einem Thema nicht, um ein Problem zu lösen? Der Tunnelblick verschwindet mit Sicherheit, wenn Sie die Begriffe mit jenen einer zweiten, themenfremden Liste verbinden. Dadurch öffnet sich Ihr Blick wieder für neue Ideen.

Eine genaue Anleitung zur ABC-Liste und weitere Tipps und Ressourcen finden Sie auf www.birkenbihl.com

#3 Neue Perspektiven durch Kopfstandtechnik

Der Denksport, der nötig wäre, um neue Ideen zu erlangen, scheitert schon an der negativen Haltung oder an unbeweglichen Meinungen von Kollegen? Drehen Sie den Spieß um! Steuern Sie der schlechten Stimmung entgegen und leiten Sie die Kritik in konstruktive Bahnen um. Ein Beispiel:

Problemstellung
Wie können wir unsere Abonnenten begeistern?

Schritt 1: Aufgabenstellung umkehren

Formulieren Sie die ursprüngliche Fragestellung um. Verzichten Sie dabei auf „nicht“ oder „kein“, da unser Kopf diese Wörter ignoriert und dadurch die falschen Antworten gibt.

Wie können uns unsere Abonnenten begeistern?

Schritt 2: Lösung für neue Frage finden

Nun ist das Team gefragt. Sammeln Sie die Ideen nach Zuruf oder lassen Sie den Teammitgliedern Zeit, um die Ideen selbst schriftlich zu formulieren. Für die Frage aus Schritt 1 sind die unterschiedlichsten Antworten denkbar. Entscheiden Sie sich im Team für eine oder mehrere davon, bevor Sie sich Schritt 3 zuwenden.

Wenn sie mit uns interagieren, uns Feedback in Form von konstruktiver Kritik oder Lob geben.

Schritt 3: Lösungen auf den Kopf stellen

Wie lautet das genaue Gegenteil der Lösung aus Schritt 2? Nicht alle auf den Kopf gestellten Antworten ergeben einen Sinn, andere sehr wohl.

Wir geben den Abonnenten Feedback.

Schritt 4: Konkrete Ideen ableiten

Sammeln Sie nun wieder alle Ideen in der Gruppe. Greifen Sie dabei gerne auf andere Kreativitätstechniken zurück. Eine konkrete Idee für unser Beispiel lautet:

Treue oder aktive Newsletter-Abonnenten werden belohnt (mit einem anerkennenden Schreiben, Gutscheinen, einem kleinen Weihnachtsgeschenk, etc.)

Tipp: Die vier Top-Öffner Ihrer E-Mail Kampagnen in einem bestimmten Zeitraum ermittelt mailworx automatisch für Sie. Die Liste finden Sie im neuen Abonnenten Dashboard.

Wir hoffen, Sie haben Lust auf ein Spiel mit Ihrer Kreativität und viele Ideen für kreative Newsletter bekommen! In Kürze folgt Teil 2 zu diesem Thema – dann widmen wir uns verstärkt der Ideenfindung in Gruppen.

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