02. April 2020

· Anwendertipps

Kleine Reise durchs IT-ABC

Ein Beitrag von Daniel Grinninger

Seien Sie mal ehrlich, wie taff sind Sie in Bezug auf die Abkürzungen im IT-Bereich und deren Bedeutung? Beziehungsweise, wie weit haben Sie da noch den Durchblick? Sie verfolgen uns beinahe tagtäglich in diversen Berichten, Gesprächen oder sonstiger Kommunikation und setzen teilweise viele Fragezeichen auf unsere Stirn. Genau das wollen wir ändern! Eines gleich vorweg, es ist nicht lebensnotwendig alle IT-Abkürzungen […]

Seien Sie mal ehrlich, wie taff sind Sie in Bezug auf die Abkürzungen im IT-Bereich und deren Bedeutung? Beziehungsweise, wie weit haben Sie da noch den Durchblick? Sie verfolgen uns beinahe tagtäglich in diversen Berichten, Gesprächen oder sonstiger Kommunikation und setzen teilweise viele Fragezeichen auf unsere Stirn.

Genau das wollen wir ändern! Eines gleich vorweg, es ist nicht lebensnotwendig alle IT-Abkürzungen zu wissen, dazu sind es ja auch zu viele. Aber damit Sie auch als Laie bei diversen IT-Themen mit „fachsimpeln“ können, sollten Sie sich schon ein gewisses Know-how zulegen.

Wir helfen Ihnen dabei und haben einen kleinen Teil von gängigen IT-Abkürzungen – inklusive Aussprache im Fachjargon sowie Bedeutung – aufgelistet.

IT-Begriffe und deren Bedeutung:

ADSL:
„Asymmetric Digital Subscriber Line“, ist eine Anschlussmöglichkeit für Internetanschlüsse und funktioniert über die Telefonleitung. Mit dieser Anschlussmethode ist telefonieren und Internetbenützung über eine Leitung gleichzeitig möglich.

API:
„Application Programmierung Interface“, und ist eine Programmierschnittstelle für andere Programme. Diese können sich über die Schnittstelle an ein bestehendes Software- oder Hardware-System anbinden, um Daten auszutauschen.

Browser:
Auch Web Browser genannt, ist ein Computerprogramm, das nötig ist, um im Internet verschiedene Websites ansehen zu können. Zu den gängigsten Browsern zählen unter anderem Chrome, Internet Explorer und Firefox.

BMP:
Ist die Abkürzung für das Bild Datei Format „Bitmap“. Mit dieser Dateiendung handelt es sich um Dateien, die als ein zweidimensionales Rastergrafikformat abgespeichert wurden.

Broadcast:
Übertragung, Ausstrahlung oder Rundruf, Nachrichten werden zentral von einem Ort an alle Computer im Netzwerk versendet.

Bug:
Als Bug bezeichnet man einen im Bereich der Software eingeschlichenen Fehler. Man unterscheidet auch zwischen technischem und funktionalem Bug. Warum Bug: Im Deutschen Käfer oder Insekt und kommt daher, dass im Jahr 1945 eine Motte (Bug) den ersten unerklärlichen Computerfehler verursachte.

CPU:
„Central Processing Unit“, heißt übersetzt „Zentrale Steuereinheit“ und berechnet sowie steuert alle wichtigen Vorgänge, Anfragen und Ein- und Ausgaben des Computers. Die CPU Auslastung wird in Prozent angegeben und kann über den Taskmanager abgerufen werden.

Cache:
Ist ein Zwischenspeicher, auf dem Daten und Bilder gespeichert werden. Ein erneutes Öffnen der Seiten erfolgt schneller, da Bilder nicht mehr neu geladen, sondern aus dem Cache geholt werden.

Cookies:
Als Cookies bezeichnet man Informationen, die beim Abrufen einer Website auf dem PC gespeichert werden.

Cloud:
Eine Cloud oder auch Cloud Computing genannt ist eine Dienstleistung im Internet, die zur Speicherung und Verwaltung von Daten online verwendet wird.

CRM:
„Customer-Relationship-Management“ ist eine Datenbank eines Unternehmens, in der alle Kundendaten, Zahlen, Transaktionen, etc. verwaltet werden.

CSP:
„Cloud Service Provider“ Ist ein Unternehmen das Cloud Services anbietet.

Desktop:
Ist die sichtbare, grafische Benutzeroberfläche eines Betriebssystems. Mit der Tastenkombi Windows+D wird immer der Desktop angezeigt.

Datenbank:
Die Datenbank ist eine häufige Anwendung zum Speichern von Daten für das Internet, für Webseiten und andere Aktionen.

EDV:
Elektronische Datenverarbeitung beinhaltet alles rund um Computer, Server, etc. Ob das nun Verarbeitung und Erfassung von Daten mittels elektronischer Geräte, Datenübertragung oder Löschen ist. Alle Abläufe, die mit einem Computer getätigt werden, zählen zu EDV.

ERP:
„Enterprise Resource Planning“ ist eine betriebswirtschaftliche Softwarelösung, die Geschäftsprozesse steuert.

Exchange Server:
ist ein E-Mail Dienst der Firma Microsoft, mit dem in einem Netzwerk die E-Mail-Kommunikation gesteuert, gesichert und geprüft werden kann.

FTP:
„File Transfer Protocol“ heißt so viel wie Datenübertragungsprotokoll, bei dem ein Datenaustausch zwischen mehreren Computern in einem Netzwerk geregelt wird. Auch Webseiten werden auf FTP Servern in einer einfachen Ordnerstruktur abgespeichert. Zusätzlich ist ein einfaches Herunterladen oder Hochladen von Dateien möglich.

GIF:
Die Abkürzung steht für „Graphics Interchange Format“ und ist ein Dateiformat, welches für animierte Bilder oder Banner verwendet wird.

HTML:
„Hypertext Markup Language“ heißt übersetzt „Hypertext Auszeichnungssprache“ und ist eine Programmiersprache, welche für das Befüllen einer Website verwendet wird. Mit einer Eingabe im HTML Format kann ein Text formatiert und strukturiert werden.

HTTPS:
„Hypertext Transfer Protocol Secure“ steht für „sicheres Hypertext-Übertragungsprotokoll“, was bedeutet, dass Daten im World Wide Web mittels Transportverschlüsselung abhörsicher übertragen werden. Diese Verschlüsselungstechnologie wird Großteils von Webseiten verwendet, bei denen persönliche Daten übertragen werden.

HDMI:
Ein „High Definition Multimedia Interface“ Kabel wird im Digital Bereich verwendet und ist eine Schnittstelle für hochauflösende Videos und Mehrkanal-Audios.

HDD:
„Hard Disk Drive“ ist ein Festplattenlaufwerk bzw. mechanisches Speichermedium für Daten.

IMAP:
Das „Internet Message Access Protocol“ (IMAP), ursprünglich Interactive Mail Access Protocol, ist ein Netzwerkprotokoll, das ein Netzwerkdateisystem für E-Mails bereitstellt.

IT:
Die „Informationstechnik“ beinhaltet jegliche Bereiche, die mit der Verarbeitung von Daten in Zusammenhang stehen, wie Hardware, Software, Netzwerke, etc. Informatik und Elektrotechnik werden miteinander verbunden.

IP-Adresse:
Eine IP-Adresse wird jedem Gerät zugwiesen, welches an ein Computernetzwerk angebunden ist und ist nötig, damit Geräte, PCs überhaupt miteinander kommunizieren können.

ISP:
„Internet Service Provider“ – ist ein Internetanbieter oder Internetdienstleister und wird oft nur als Provider bezeichnet.

JPEG:
Ist eine Bild-Datei Typ für digitale Bilder. „Joint Photographic Experts Group“ kann aber oftmals nur als JPG angegeben sein.

KB:
Ist eine Abkürzung für „Kilobyte“ und eine Maßeinheit der Informatik sowie Digitaltechnik. Kilobyte, Megabyte, Gigabyte, etc. sind die Angaben einer Kapazität eines Speichermediums oder die Größe einer Datei.

Linux:
Ist ein Betriebssystem wie Windows. Linux ist kostenlos und ein sogenanntes freies Betriebssystem.

LCD-LED:
Der Unterschied zwischen LCD, LED und OLED. Es gibt drei Technologien für Displays: Flüssigkristall (LCD), Leuchtdiode (LED) und organische Leuchtdiode (OLED). Flüssigkristalle produzieren selbst kein Licht. Liquid Crystal Displays, LCDs, benötigen eine Hintergrundbeleuchtung. LED Display = elektronisches Halbleiter-Bauteil, das leuchtet, sobald Strom hindurchfließt.

LAN:
„Local Area Network“ ist ein lokales Netzwerk in der Computertechnologie. Häufig beinhaltet ein LAN-Netzwerk das komplette Netzwerk eines Gebäudes oder eines Hauses.

Managed Services:
Sind IT-Dienstleistungen, welche ein Service Provider für ein Unternehmen erbringt. Diese wiederkehrenden Services werden genau definiert.

Motherboard:
Ist die Hauptplatine in jedem Computer oder Laptop, auf der die grundlegende Elektronik befestigt ist, welche die Zusammenarbeit mit der Hardware ermöglicht, Wird oft auch als Mainboard, Systemboard, Hauptboard bezeichnet.

MB:
Die Kürzel MB steht im IT-Bereich für mehrere Begriffe, z.b. auch für Motherboard. In unserem Fall geht es um die Abkürzung für Megabyte. Ein „Megabyte“ entspricht 1024 Kilobyte (siehe Beschreibung oben KB), ein Kilobyte wiederrum entspricht 1024 Byte. Diese Mengeneinheiten werden zur Messung von Datenmengen verwendet.

NAS:
Ein „Network Attached Storage“ (NAS) System ist eine netzwerkgebundene Speicherlösung für Dateien, bei der ein Speicherplatz für alle Server im Netzwerk über LAN in einem anderen Abschnitt errichtet wird.

PC:
Als „Personal Computer“ bezeichnet man einen Einzelplatzrechner. Ob als Desktop-, Notebook- oder Tablet Computer läuft er mit einem beliebig installierten Betriebssystem.

PNG:
„Portable Network Graphics“ ist ein Grafikformat, das im Internet am meisten verwendet wird. Im Gegensatz zum JPG wird ein Bild im PNG Format im Internet absolut verlustfrei komprimiert und abgespeichert.

QR-Code:
„Quick Response Code“ bedeutet so viel wie „Schnelle Antwort“. Einen QR-Code kann man mittels diverser QR-Code Apps scannen und verschiedene Daten, Website-Adressen oder sonstige Quellen werden auf die Schnelle angezeigt oder auf diese verlinkt. Ein QR-Code kann über diverse Anbieter im Internet zum Teil auch kostenlos selber generiert werden.

Remote-Adresse:
Ist eine Inter- oder Intranet Adresse für Fernzugriffe.

RSS Feed:
Bedeutet „Really Simple Syndication“ und ist ein kleines oranges Icon auf Websites. Eine Technologie, mit der bestimmte Inhalte einer Website abonniert werden können, ohne diese zu besuchen.

Router:
Brauchen Sie, um überhaupt eine Verbindung zum Internet herstellen zu können. Der Computer kann entweder per Kabel (LAN) oder auch kabellos (WLAN) mit dem Router verbunden werden.

Server:
Es gibt verschiedene Arten von Server, denen wiederrum verschiedene Clients die unterschiedlichsten Aufgaben zuteilen.

SSD:
„Solid State Drive“, kurz SSD genannt, ist ein Festplattentyp. Dieses elektronische Speichermedium enthält keine beweglichen Teile und überzeugt vor allem durch Schnelligkeit und Robustheit.

SSL:
SSL steht für „Secure Sockets Layer“ und bedeutet, dass eine Datenübertragung im Internet zum Schutz vor Hackern verschlüsselt erfolgt. Wird also bei einer Website in der URL HTTPS angezeigt, ist die Übertragung mit einem SSL Zertifikat abgesichert.

Saas:
„Software as a Service“ bezieht sich auf das Cloud Computing. IT-Infrastruktur und Software werden von einem IT-Dienstleister zur Verfügung gestellt und können vom Kunden als Dienstleistung genutzt werden.

SQL:
„Structured Query Language“ ist eine Datenbanksprache zur Erstellung von Datenbankstrukturen.

Tab:
Auch „Tabulatortaste“ genannt und dient zum Navigieren des Cursors. Hat mehrere tolle Funktionen, z.B. kann man in Programmen, Websites oder Dokumenten schnell zum nächsten Feld springen.

TFT:
Die Bezeichnung „Thin Film Transistor“ kommt bei Monitoren vor. Bei einem bestimmten Verfahren mittels winziger Transistoren wird es ermöglicht, bei Bildschirmen eine geringe Einbautiefe und einen stark reduzierten Stromverbrauch zu erzielen.

USB:
„Universal Serial Bus“ ist mehr oder weniger ein Standardanschluss, der schon bei unzähligen elektronischen Geräten integriert ist. Ob dieser nun zum Laden, zum Datentransfer oder für den Einsatz von Speichermedien genutzt wird, die Verwendungsvielfalt dieser Anschlussart ist je nach technischem Gerät sehr weitläufig.

URL:
Bedeutet „Uniform Ressource Locator“ und ist eine Internetadresse einer Website im World Wide Web.

USV:
„Unterbrechungsfreie Stromversorgung“ ist eine batteriebetriebene Stromversorgung, die an einen Computer angeschlossen wird, damit bei einem möglichen Stromausfall das System weiterläuft.

VPN:
Das „Virtual Private Network“ ist eine, wie der Name schon sagt, virtuelles privates Netzwerk, mit dem Sie eine Verbindung zwischen Ihrem PC und dem Firmennetzwerk schaffen. Mittels VPN Verbindung können Sie von Zuhause oder unterwegs auf die gleichen Laufwerke zugreifen wie in Ihrem Unternehmen.

VLC:
Der „VideoLAN Client“ (VLC) ist eine freie Media Player Software, die dafür bekannt ist, beinahe alle Dateien und Formate abspielen zu können.

WLAN:
„Wireless Local Area Network“ und bedeutet so viel wie drahtloses lokales Netzwerk. Mit einem WLAN kann man sich per Funkverbindung ins Internet einwählen.

WWW:
Das „World Wide Web“ wird gerne mit dem Internet gleichgesetzt, ist jedoch jünger. Öffnet jegliche Möglichkeiten, um in der ganzen Welt zu surfen, kommunizieren, etc.

XML:
„eXtensible Markup Language“ ist ein text-basiertes Datenformat für den Austausch strukturierter Informationen.

ZIP:
Ist ein Dateiformat und leitet sich vom englischen „zipper“ = Reißverschluss ab. Mehrere Dateien können verlustfrei komprimiert und als eine einzelne Datei verpackt werden.


Wir hoffen, wir konnten Ihnen mit dieser kleinen Tour durch den Dschungel von IT-Abkürzungen etwas mehr Durchblick in der Welt von Internet & Network verschaffen.

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